Zu billig: Das Antibiotika-Desaster

Weltweit sterben schätzungsweise 700'000 Menschen, weil bei ihnen Antibiotika nicht mehr wirken. Resistenzen haben stark zugenommen, erste panresistente Keime bedrohen uns. Doch die Pharmaindustrie tut wenig, denn mit Antibiotika lässt sich heute kein Geld verdienen. Antibiotika sind schlicht zu billig. Und: Nahezu 33 Tonnen Antibiotika verfüttern Schweizer Bauern jährlich, um ihre Tiere gesund zu halten. Das schafft nicht nur Resistenzen bei Tieren, sondern macht Abwasser zu Brutstätten für resistente Keime. Das Problem ist erkannt. Einige Bauern konnten feststellen, dass sich langfristige Investitionen ins Wohl der Tiere mehr rechnen als Antibiotika.

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